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Schwindelerkrankung  - Ursachen Schwindelgefühl

Was für Schwindelformen gibt es?:

Hier finden Sie kurz zusammengefasst die bekanntesten Schwindelsyndrome. Das Symptom Schwindel als Drehschwindel, Schwankschwindel, Liftschwindel, Benommenheitsschwindel oder das Gefühl der Gangunsicherheit  ist manchmal eingrenzend für eine Schwindelform. Jedoch können auch Schwindelgefühle kombiniert auftreten.     

 


 

Halswirbelsäulen bedingter Schwindel  -  Schwindel durch HWS

 

In der Behandlung gewinnt der "Zervikogene Schwindel" immer mehr an Bedeutung. Gefühl des Schwankens und der Gangunsicherheit sind deutlich. Die Ursache liegt oft in der Überbeweglichkeit (Hypermobilität) einiger Wirbelsegmente der Halswirbelsäule - HWS -oder in der Steifheit (Hypomobilität) der Brustwirbelsäule - BWS -. Meist bestehen zusätzlich Nackenverspannungen und Fehlstellungen der Wirbelkörper. Die therapeutische Erfahrung zeigt, dass eine Behandlung der Wirbelsäule mit Mobilisation und spezieller Kräftigung der ventralen Halsmuskulatur zielführend ist. Mögliche Anzeichen zusätzlich zum Schwindelgefühl: Halswirbelsäulenschmerz, Bewegungseinschränkung der Kopfbewegung, Hypertonus des m. levator scapulae.

 

 

Benigner peripherer paroxysmaler Lagerungsschwindel

 

Durch Lagewechsel (Hinlegen, Aufrichten, Kopfdrehen, ...) ausgelöster, nur Sekunden dauernder Drehschwindel. Abgelöste Otolithen ("Ohrsteinchen") die eigentlich fest in den Otolithenorganden (Utriculus und Sacculus) haften, lösen sich und wandern in die Bogengänge. In den Bogengängen kommt es bei bestimmten Bewegungen zur Verstärkung der Innenohrflüssigkeitsströmung und als Folge zu Schwindel. Die Therapie sollte nicht durch Eigenübungen, sondern gezielt durch den Behandler durchgeführt werden, da nur eine exakte Ausführung die Otolithen aus dem Bogengang entfernt. Es werden zwei Formen unterschieden: Die Canalolithiasis - mit frei beweglichen Otolithen - und die Cupulolithiasis - mit festhaftenden Otolithen. In jedem Vestibularapparat gibt es     drei  Bogengänge: posteriorer, horizontaler und anteriorer Bogengang.

 

 

 

Bilaterale Vestibulopathie

 

Bei der Bilateralen Vestibulathie kommt es zu einem beidseitigen - teilweisen oder ganzen Funktionsausfall des Gleichgewichts-organs. Die Ursachen sind vielfältig, u.a. Schädigung durch Medikamente, Autoimmunerkrankungen, Vitamin B-Mangel, idiopathisch.

Anzeichen sind dauerhafter Schwankschwindel beim Gehen oder Stehen - Verstärkung bei Dämmerung, Dunkelheit und unebenem Boden; Die Sehschärfe verschlechtert sich oft bei Kopfbewegungen. Hier ist ein spezielles Training zur Verbesserung der Beschwerden notwendig.

 

 

Neuritis vestibularis

 

Es handelt sich um einen plötzlichen Ausfall eines Gleichgewichtsorganes. Die Ursache liegt in der Entzündung des Gleichgewichtsnervs (N. Vestibularis), u.a. durch Virusinfektionen und Durchblutungsstörungen. Zu den Symptomen können zählen: Akuter Drehschwindel mit Scheinbewegungen, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Gleichgewichtsstörungen und Fallneigung. Ein Kompensationstraining ist angezeigt.

 

 

Funktioneller Schwindel

 

Entweder es wurde ein akuter Schwindel durchgemacht oder aber das Gefühl des Schwankens entwickelt sich allmählich. Manchmal war ein Trauma oder ein schlimmes Ereignis der Beginn des Schwindels. Besonders in Stresssituationen, beim Gehen und Stehen, im Freien kann es sich verstärken. Oft kommt auch ein Benommenheitsgefühl hinzu. Im Sitzen bestehen geringe bis gar keine Beschwerden.

 

 

 

Schwindel im höheren Alter und PNP

 

Meist ein Zusammenspiel von körperlichen Veränderungen, altersspezifischen Erkrankungen und mögliche Auswirkungen von Medikamenten. Ein Rückgang der Sensibilität der Gleichgewichtsorgane, eine verminderte Sehfähigkeit und das entstehen einer Polyneuropathie ( Schädigung der peripheren Nerven, besonders in den Füßen mit Mißempfindungen und fehlender Sensibilität)  sind begünstigende Faktoren. Gangunsicherheit, Schwindel und eine erhöhte Sturzgefahr, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, sind häufige Symptome.

 

 

Vestibuläre Migräne

 

Die vestibuläre Migräne ist eine Unterform der Migräneerkrankung. Zuvor oder begleitend zum Migräneanfall tritt ein Schwindel auf. Häufige Symptome: Wiederkehrende Schwindelanfälle mit Gang- und Standunsicherheit, Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Ruhebedürfnis, Bewegung verschlechtert eher die Symptome, Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen, Differenzialdiagnostisch sollten zentrale Erkrankungen ausgeschlossen werden!

 

 

Morbus Menière

 

Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohres. Es kommt zu einem erhöhten Innendruck in den Kammern und Kanälen der Hörschnecke und des Gleichgewichtsorgans. Die Anzeichen sind u.a. anfallsartiger, starker Drehschwindel mit einer Dauer von Minuten bis Stunden, Ohrgeräusche und Hörminderung auf der betroffenen Seite, Druckgefühl im Ohr, Gangunsicherheit, Fallneigung.

 

 

Schwindel nach neurologischen Erkrankungen - Zentraler Schwindel

 

Es liegt eine Störung oder Schädigung im Zentralen Nervensystems vor. Die Symptome können ein Dreh- oder Schwankschwindel, Übelkeit, Stand- und Gangunsicherheit sein. Die Schwindeldauer reicht von Sekunden bis zum Dauerschwindel. Oft treten sehr ernstzunehmende Begleitsymptome, wie Doppelbilder, Sehstörungen, Missempfindungen und Lähmungen im Gesicht, Schluckstörungen, Sprachstörungen, Störungen der Bewegungskoordination, Lähmungen, Muskelschwächen und Sensibilitätstörungen auf. Eine sofortige ärztliche Abklärung ist notwendig.

 

seltenere Schwindelformen

 

Vestibularisparoxysmie

 

Perilymphfistel

 

Gleichgewichtsstörung

 

 

ähnlich dem Schwindel:

 

Kinetose 

Empfindlichkeit bei Bewegung:

Seekrankheit, Übelkeit beim Autofahren und Höhenschwindel gehören nicht zu den klassichen Schwindelerkrankungen

 

 

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