Schwindel hat viele Facetten, Ursachen und Begleiterscheinungen. Einige Schwindelerkrankungen zeigen ein klares Bild. Jedoch ist es in vielen Fällen nur durch eine gezielte Herangehensweise und eine genaue Untersuchung möglich, auf das richtige Schwindelsyndrom zu gelangen.
Beispiel: Symptombeschreibung durch einen Patienten:
"Stundenlang spüre ich nichts, dann mache ich eine Bewegung und es dreht
sich in meinem Kopf ganz heftig. Setze ich mich ruhig hin wird es wieder besser. Ich bewege mich seitdem vorsichtiger. Ich habe das nun schon seit vier Wochen und es wird nicht besser. In letzter Zeit kommt noch ein Gefühl wie Watte im Kopf dazu."
Anamnese
Welche Diagnosen (oft unterschiedliche Diagnosen von verschiedenen Fachbereichen für die gleiche
Schwindelerkrankung) wurden schon gestellt?
Welche erfolgreichen und erfolglosen Therapien wurden versucht?
Wie hoch ist der Leidensdruck?
Aus dem Gespräch ergeben sich wichtige Hinweise. Eine genaue Befragung über Art, Dauer, Auslöser
und Begleitmerkmale gibt weitere Informationen.
Medikamente?
Unfall? Sportarten? Beruf? Weitere Beschwerden?
Stress?...
Inspektion
Kopfstellung
Wirbelsäulenhaltung
Ganganalyse
Untersuchung
Augenbewegungen
Gleichgewichtstestung
Lagerungsmanöver
Wirbelsäulenbefundung
Muskelstatus u. Reflexe
Kreislauf
Nerventestung
Gleichgewichtsorgan
Psychische Belastung durch den Schwindel
Naturheilkundliche Ansätze
Testung:
Ohrakupunktur
Fußreflexzonen
Osteopathische Untersuchung
Nahrungsmittel
Zusatzuntesuchungen
Bestehen noch Unklarheiten sind im Einzelfall weitere diagnostische Maßnahmen notwendig.